Chemikalien quergelesen

Zentrum für Alternativen zum Tierversuch diskutiert in Brüssel sogenannte „Read-across“-Verfahren bei der Chemikalientestung

Tierversuche zur Chemikalientestung können vermieden werden, wenn Forscher bereits von der chemischen Struktur eines Wirkstoffs auf dessen Eigenschaften und potenzielle Schädlichkeit schließen können.

Rückschlüsse zu den Eigenschaften einer unbekannten Chemikalie durch den Vergleich mit einem bekannten, strukturell ähnlichen Wirkstoff sind in der Forschung als „Read-across“-Verfahren bekannt. Das „Zentrum für Alternativen zum Tierversuch in Europa“ (CAAT-Europe) mit Sitz an der Universität Konstanz gibt „Read-across“-Verfahren nun eine Diskussionsplattform: Am 26. Februar 2016 versammelt CAAT-Europe rund 110 internationale Expertinnen und Experten der Toxikologie in Brüssel zur Konferenz „Good Read-Across Practices“ (GRAP).

Beteiligte KoRS-CB Mitglieder: Marcel Leist ist Vorstandsmitglied der KoRS-CB