Bestplatzierung in der Drittmitteleinwerbung

Presseinformation Nr. 79 vom 24. Mai 2012

Universität Konstanz erneut mit mehreren Spitzenpositionen beim DFG-Förderatlas

In dem am heutigen Donnerstag, 24. Mai 2012, veröffentlichten Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 2012 kann die Universität Konstanz ihre herausragende Leistung bei der Drittmitteleinwerbung erneut bestätigen. Gemessen an der Anzahl der Professorinnen und Professoren platziert sich Konstanz in der bundesweiten Erhebung als eine kleine Universität bestens: Bei den Gesamtbewilligungen der DFG, die relativiert zur Anzahl der Professuren an den jeweiligen Einrichtungen ausgewertet werden, liegt Konstanz im Vergleich mit allen deutschen Universitäten erneut auf dem ausgezeichneten zweiten Platz.

Bei einer Relativierung der Gesamtbewilligungen zur Anzahl der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommt Konstanz als eine der kleinsten bewerteten Universitäten sogar auf den bundesweit ersten Platz. Ein Ergebnis, das den Rektor der Universität, Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Rüdiger besonders freut: „Diese Erstplatzierung ist für uns eine wichtige Bestätigung unserer Bestrebungen zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Sie bezeugt, was für eine herausragende Gesamtleistung die Kolleginnen und Kollegen über alle Karrierestufen hinweg gezeigt haben. Es gelingt uns, auf allen Ebenen Spitzenforschung nach Konstanz zu holen und hier zu halten – und das umfassend und in allen Bereichen unseres Forschungsprofils“, betonte Rüdiger, der zugleich bedauerte, dass der DFG-Förderatlas in der Gesamtbetrachtung auf die personenrelativierten Zahlen, die die Größe der jeweiligen Hochschule berücksichtigen, keinen Schwerpunkt legt.

Das DFG-Förderranking unterscheidet vier Wissenschaftsbereiche: Geistes- und Sozialwissenschaften, Lebenswissenschaften, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Bei den relativierten Gesamtbewilligungen im Wissenschaftsbereich Geistes- und Sozialwissenschaften liegt die Universität Konstanz ebenfalls auf dem ersten Platz. Im Rahmen dieser Bewertungskategorie wird das Forschungsprofil der Universität, von dem mit den Entscheidungswissenschaften und den Kulturwissenschaften zwei der vier Konstanzer Forschungsschwerpunkte in dieser Platzierung enthalten sind, im DFG-Förderatlas explizit hervorgehoben. Die beiden weiteren Profilbereiche der Universität Konstanz sind in den Lebens-, Natur- und Ingenieurwissenschaften die Chemische Biologie und Ökologie sowie Nano- und Materialwissenschaften. In den zusammengenommenen Lebens-, Natur- und Ingenieurwissenschaften ist die Universität Konstanz mit Platz sieben bei den relativierten Gesamtbewilligungen als die Universität mit den mit Abstand wenigsten Professorinnen und Professoren in diesem Bereich sehr gut vertreten.

Der DFG-Förderatlas, der das bisherige DFG-Förderranking ersetzt, ist der sechste Bericht der DFG zu Kennzahlen öffentlich geförderter Forschung in Deutschland und untersucht den Zeitraum 2008 bis 2010. Er gibt eine Übersicht unter anderem über Drittmittel-Förderungen der DFG und bilanziert diese Förderungen für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.