Mit Herzblut für den Hochschulstandort Konstanz

Presseinformation Nr. 17 vom 12. Februar 2014

Verdienstmedaille der Universität Konstanz für Dr. Kai Handel

Für sein Engagement für den Hochschulstandort Konstanz wurde Dr. Kai Handel, scheidender Präsident der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG), mit der Verdienstmedaille der Universität Konstanz ausgezeichnet. Bei der Verleihung der Medaille im Rahmen der feierlichen Verabschiedung Kai Handels hob Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der Universität Konstanz, das partnerschaftliche Zusammenwirken der beiden Hochschulen hervor. Kai Handel ist seit Juni 2006 Präsident der HTWG. Zum 15 April 2014 scheidet er aus seinem Amt, sein Nachfolger ist Prof. Dr. Carsten Manz.


Verleihung der Verdienstmedaille an Dr. Kai Handel (rechts im Bild) durch Prof. Dr. Ulrich Rüdiger

„Entscheidend für den Hochschulstandort Konstanz ist, dass HTWG und Universität Konstanz stets als Team und nicht als Konkurrenten zusammenarbeiten. Bestimmend ist dabei das Bewusstsein, dass wir zusammen für unsere Hochschulen, die Stadt und die Region mehr bewirken können als jeweils einzeln“, unterstrich Ulrich Rüdiger in seiner Laudatio den Wert der Zusammenarbeit zwischen Universität Konstanz und HTWG und insbesondere ihrem Präsidenten Kai Handel. Rüdiger schildert Kai Handel als „stets verlässlichen, ideenfreudigen und hochaktiven Partner“, der die gemeinsamen Projekte der Hochschulen aktiv vorantrug.

Zu den Erfolgen der gemeinsamen Standortentwicklung gehören die Verbesserung der Wohnsituation für Studierende, für die sich Kai Handel und Ulrich Rüdiger Seite an Seite im Verwaltungsrat des Studentenwerks seezeit einsetzten, sowie die Gründung des gemeinsamen Innovations- und Gründungszentrums „Campus Startup Konstanz“: „Eine solche kooperative Ausgründungsinitiative kann nur gelingen, wenn beide Seiten mit Herzblut dabei sind“, betont Rüdiger: „Herr Handel war hier stets ein höchst engagierter und kompetenter Mitstreiter – wissend, dass eine Stadt wie Konstanz wirtschaftlich mehr denn je abhängig vom Erfolg solcher Ausgründungen ist. Nicht umsonst ist er Vorsitzender des Aufsichtsrates des Technologie-Lizenz-Büros in Karlsruhe“, führt Rüdiger weiter aus.

Dank des Schulterschlusses zwischen HTWG und Universität Konstanz können die Konstanzer Studierenden und Wissenschaftler auf Angebote und Infrastruktur beider Hochschulen zurückgreifen, vom Hochschulsport über das Sprachlehrinstitut bis hin zu Mentoringprogrammen; auch die Bibliotheken beider Hochschulen stehen jeweils beiden Seiten offen. Eine besonders enge Kooperation besteht zwischen den Fachbereichen Informatik der beiden Konstanzer Hochschulen. „Durch die wechselseitige Anerkennung von Lehrveranstaltungen und gemeinsame Seminare konnte eine signifikante Verbreiterung des Lehrangebots erreicht werden“, zeigt Ulrich Rüdiger die Erfolge der Kooperation auf.

Jüngstes gemeinsames Projekt ist die Beantragung des Promotionskollegs „Visual Sensor-Data Processing“, das derzeit von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) begutachtet wird. Das Promotionskolleg würde es ermöglichen, Doktorandenstipendien im Rahmen eines gemeinsam betreuten, strukturierten Doktorandenprogrammes an Absolventinnen und Absolventen beider Einrichtungen sowie auch an Externe zu vergeben.