Symposium zum
80. Geburtstag von
Prof. Dr. Gerhard Lehmbruch

Vita

Ausbildung

1944-1946 Forstanwärter (unterbrochen durch Wehrdienst)
1947 Abitur, Oberschule in Weferlingen (Sachsen-Anhalt)
1947-1953 Studium der Theologie in Berlin, Tübingen, Göttingen und Basel
1952 erste theologische Dienstprüfung
1954-1959 Studium der Politikwissenschaft, osteuropäischen Geschichte und Soziologie in Paris (Institute d'etudes Politiques und Sorbonne) und Tübingen
1961 Promotion (Dr. phil.) in Tübingen
1967-1969 Stipendiat der DFG
1969 Habilitation für Politikwissenschaft in Tübingen

Berufliche Laufbahn

1953-1954 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Theodor Eschenburg, Universität Tübingen
1960-1967 wissenschaftlicher Assistent in Tübingen
1969-1973 Ruf nach Heidelberg als Wissenschaftlicher Rat und Professor
1973-1978 ordentlicher Professor für Politikwissenschaft, Universität Tübingen
1978-1996 ordentlicher Professor für Politikwissenschaft, Universität Konstanz
seit 1996 Professor emeritus

Selbstverwaltung und Aufgaben an der Universität Konstanz

1979-1980 Dekan der Sozialwissenschaftlichen Fakultät
1980-1981 Sprecher der Fachgruppe Politische Wissenschaft/Verwaltungswissenschaft
1981-1982 Prodekan der Sozialwissenschaftlichen Fakultät (sowie 1988-1989)
1982-1983 Mitglied im Ausschuss für Lehrfragen (sowie 1990-1993)

Universitätsexterne Ämter

1963-1991 Mitglied der DVPW bis heute
1991-1994 Vorsitzender der DVPW

Forschung

1988-1991 Sprecher und Vorstandsmitglied des SFB 221 "Verwaltung im Wandel"

Forschungsschwerpunkte

  • Institutionen, politische Regelsysteme und Politikentwicklung im Vergleich entwickelter
    demokratischer Staaten ("comparative political economy")
  • Formen der Verhandlungsdemokratie
  • Politische Interessenvermittlung
  • Föderalismus

Gerhard Lehmbruch hat Begriffe geprägt wie "Proporzdemokratie/Konkordanzdemokratie", "Liberaler Korporatismus", "Administrative Interessenvermittlung". Diese Begriffe sind zum festen Bestandteil der Politikwissenschaft geworden. Gemeinsam ist ihnen das Thema des Regierens unter den Bedingungen eines begrenzten politischen Wettbewerbs - der Konfliktregelung und Problemlösung bei gegenseitiger Abhängigkeit und daraus folgenden Verhandlungszwängen.

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