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Das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit bedeutet weit mehr als nur die Bedienung der Computertastatur. Es ist vielmehr integraler
Bestandteil der Auseinandersetzung mit dem Thema. Das Vorhaben, gewonnene Erkenntnisse zu verschriftlichen, zwingt dazu, das Wissen in eine argumentative und logische Reihung zu bringen, ihm eine Erzählstruktur zu geben und
dabei einen angemessenen Stil zu verwenden. Schließlich müssen auch die Gepflogenheiten der Wissenschaftskommunikation eingehalten werden, damit der fertige Text auch angemessen verstanden werden kann, nämlich als ein Teil dessen,
was man als “Geschichte” bezeichnen kann. Gleichzeitig findet im Schreibprozess immer wieder eine Rückkoppelung an das Thema, die Fragestellung und die eigenen Thesen bzw. das eigene Aussageziel statt. All diese Operationen
werden in diesem Kapitel behandelt. |