Das VisArgue Projekt war eine interdisziplinäre Kollaboration zwischen Politikwissenschaft, Linguistik und Information an der Universität Konstanz (hauptverantwortlich: Prof. Miriam Butt, PhD, Prof. Dr. Katharina Holzinger and Prof. Dr. Daniel Keim). Das Projekt wurde durch die eHumanities-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von 2012 bis 2016 gefördert. Hauptziel war die Entwicklung eines automatischen Messinstruments für die Messung deliberativer Qualität in politischem Diskurs

Im Projekt wurde eine innovative Kombination von Heransgehensweise und Methoden der beteiligten Forschungsfelder verfolgt, inklusive

  • eines theoretisches Grundkonstrukts deliberativer Kommunikation basierend auf politikwissenschaftlicher Forschung, 
  • einer automatischen, linguistisch-motivierten und für Deliberation relevanten Annotation von Mustern im Diskurs,
  • einer flachen, statistischen Textanalyse für die Herausarbeitung allgemeiner Muster von Verhandlungen und
  • der Nutzung und Erstellung von visuellen Tools um die Vielzahl der kommunikativen Muster auf einen Blick erkennbar zu machen.

Für mehr Informationen zu den Techniken und den Ergebnissen, sehen Sie unsere Publikationen. 

Eine Demo-Version des entwickelten Systems ist hier zu finden: http://visargue.inf.uni-konstanz.de

Gleichzeitig stehen wir im Austausch mit Projekten des CLARIN-D Verbundes und tragen mit den im Projekt generierten Erkenntnissen und Resourcen zu einer Weiterentwicklung der Sprachtechnologie für die deutsche Sprache bei.

 

 

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