Klettfrüchte und Klettverschluss

Pflanzen lassen sich schon einiges Einfallen um Ihre Samen weit zu verbreiten. Oft werden die (mobilen) Tiere zur Verbreitung genutzt. Wenn Samen, Früchte, Fruchtstände sich klebender oder kletternder Weise außen an Tieren transportieren lassen spricht man von "Ectozoochorie". Klette (Arctium), Klettenlabkraut (Galium aparine), Hexenkraut (Circaea lutetiana) sind wichtige heimische Beispiele. Dem Klettenköpfen (= Fruchtstände der Klette) abgeschaut ist der Klettverschluss. Der Schweizer Ingenieur Georges de Mestral hat ihn entwickelt und 1951 patentieren lassen. Seither ist der Klettverschluss kaum wegzudenken

 

 

                    Klettgriff zur Prüfung der Haltefähigkeit (im Botanischen Garten) 

Im Unterrichtsmodul geht es vor allem um:

  • Wie verbreiten sich Pflanzen (Klette, Hexenkraut) mit Hilfe von Haken

  • Welche Kräfte müssen aufgebracht werden, um den Klettverschluss (in verschiedener Weise) zu lösen

  • Welches Spiel ahmt das Klettprinzip wie nach?

Arbeitsblätter (4 Seiten) für Schulen (Mittelstufe) finden sich hier.

Informationen für das Lehrpersonal finden sich hier

 

Ein Schaukasten zu den verschiedenen Arten der Fruchtverbreitung (u.a. Klettverbreitung) findet sich im Botanischen Garten.

 


  

 

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