Warum werden Namen angegeben? Wissen Sie den Namen des Autors, brauchen Sie je nach Einrichtung der Bibliothek ein paar Minuten, vielleicht eine
Viertelstunde. Auch deshalb – die Achtung vor dem Urheberprinzip muss man gar nicht unbedingt ins Feld führen – gibt man Namen an, und das möglichst vollständig. Ausnahmen werden davon nur von einigen Autoren gemacht, die bei
mehreren Herausgebern eines Sammelbandes die Vornamen weglassen. Das muß aber nicht sein. |
Die klassischen Probleme und: Wie werden Namen angegeben? 1. 2. Abkürzungen, mehrere Vornamen 3. Mehrere Autoren, mehrere Herausgeber 4. Herausgeber |
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Beispiel: R. J. W. Evans: So taucht der Name auf dem Titelblatt auf. Robert J. W. Evans: Mindestanforderung
Robert John Weston Evans: Vollauflösung R[obert] J[ohn] W[eston] Evans: Vollauflösung mit Kenntlichmachung der Auflösung |
Ein Beispiel: C Man kann es natürlich wie immer auch anders machen, etwa:
Clemens Wischermann (Hg.): Die Legitimität ... Clemens Wischermann, Hrsg., Die Legitimität ... Clemens Wischermann. Hrsg. Die Legitimität ... |
Nennt man einen Artikel aus einem Sammelband, kommt das Problem an anderer Stelle, nämlich mitten im Literaturhinweis. Vergleichen Sie dazu die Ausführungen unter Sammelbände. |
Ab und an tauchen weitere Zusätze auf wie etwa der Ort, an dem ein Autor arbeitet. |
Ein Beispiel: Alfred Kohler (Wien): Zur politischen Rolle des Herrschers in den österreichischen Ländern im 16.
Jahrhundert; in [...] |
Im Literaturverzeichnis lässt man derlei Ergänzungen schlicht weg, auch etwa den eigens angegebenen Geburtsnamen bei Verheirateten. |
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